Verwendete Cannabinoide: Cannabidiol (CBD), Cannabidiovarin (CBDV), Tetrahydrocannabivarin (THCV)

Untersuchte Wirkungsweisen: immunosuppressiv, entzündungshemmend

Diabetes ist eine Störung des Stoffwechsels wodurch der Körper übermäßig Zucker ausstößt. Die häufigsten beiden Diabetes Typen, Typ 1 und Typ 2, lassen sich durch die moderne Medizin mit mäßigem Erfolg behandeln. Hinzu kommt, dass die rechtzeitige Diagnose essentiell ist, da Diabetes unbehandelt schnell zu irreversiblen Schäden führen kann. Wesentlicher Auslöser von Diabetes Typ 2 ist Übergewicht, weswegen in Zeiten von zunehmender Fettleibigkeit die Anzahl an Diabetes Erkrankungen zunimmt.

Bisherige Studien konnten keinen Effekt von Cannabis auf den Krankheitsverlauf von Diabetes zeigen, wohl aber auf den Ausbruch der Krankheit. Versuche zeigten, dass CBD, CBDV sowie THCV den Ausbruch von Diabetes deutlich verzögern und auch verhindern konnten. Diese vielversprechenden Ergebnisse haben weitere Forschung angeregt, deren Ergebnisse noch ausstehen. Es scheint aktuell jedoch so, als wären Cannabinoide ein erfolgsversprechendes Mittel bei der Prävention einer sich immer stärker ausbreitenden Krankheit.

Quellen
J. S. Alpert, „Marijuana for Diabetic Control”, American Journal of Medicine no. 7 (2013); 557-558
L. Weiss, M. Zeira, S. Reich, M. Har-Noy, R. Mechoulam, S. Slavin, R. Gallily, „Cannabidiol (CBD) Lowers Incidence of Diabetes in Non-Obese Diabetic Mice”, Autoimmunity no. 2 (2006); 143-151
K. A. Jadoon, et al., “Efficacy and Safety of Cannabidiol (CBD) and Tetrahydrocannabivarin (THCV) on Glycemic and Lipid Parameters in Patients With Type 2 Diabetes: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Parallel Group Pilot Study”, Diabetes Care (2016); 1777-1786

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